bāhya-ābhyantara-sthambha vṛttiḥ deśa-kāla-sankhyābhiḥ paridṛṣṭo dīrgha-sūkṣmaḥ 

Prāṇāyāma (die Atemtechnik) wird geübt mit umsichtigem Einfühlen in die Ausatmung, die Einatmung und das Anhalten, die Körpergegend, in der sich die Atmung abspielt, die Länge jeder Atemphase und in die Anzahl der Atemzüge. Dabei wird der Atem lang und zugleich sanft geführt. (Yoga Sutra, 2.50)

Der Atem ist dein intimster Begleiter. Er ist die essentielle Schaltfläche zwischen deinem Körper und deinem Geist. Dein Atem antwortet auf deine Emotionen und kontrolliert sie, genau wie deine Gedanken.
Yogische Atemübungen werden „Pranayama“ genannt. Die wörtliche Übersetzung dieses Sanskritwortes lautet „Kontrolle des Prana". Prana ist die vitale Energie, oder Lebenskraft. Es ist die subtile Energie, die auch in Akkupunktur, Shiatsu, Reiki, Tai Chi und östlichen Kampfkünsten gebraucht und geleitet wird.

Menschen verwenden die Kraft des Prana im alltäglichen Leben, oftmals ohne es zu wissen. Wir verwenden Prana oft intuitiv, um uns selbst zu heilen; wenn wir etwa auf eine Wunde "pusten", wenn wir die Stirn eines Kranken berühren, wenn wir auf eine verletzte Stelle die Hände legen, usw.

Mit regelmäßiger Übung kann Pranayama ermöglichen, den physischen Körper zu reinigen, zu stärken, gesund zu erhalten und den Geist zu beruhigen.

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